Wir stellen gemeinsam aus – ArtPair International und Angerer der Ältere
(ma) Es ist wieder soweit!
Schöne Kunst sowie gekonntes Handwerk sind bald im Deutschen Hopfenmuseum in Wolnzach,
gefördert vom Medienhaus Kastner, zu genießen.
Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft des französischen Generalkonsulats München
Wo: Deutsches Hopfenmuseum, Elsenheimerstr. 2, 85283 Wolnzach, Tel. 08442-7574
Ausstellungsdauer vom 14. September bis 14. November 2024
Öffnungszeiten von 10 bis 17 Uhr außer Montag (bitte vorsorglich telefonisch erfragen
wegen temporärer Veranstaltungen)
Wir lernten sich Angerer der Ältere und die Künstlergruppe ArtPair International kennen?
Immer wieder trafen sich der Präsident von ArtPair International Bruno Altmayer und Angerer der Ältere entweder bei kulturellen Ereignissen oder man stellte gemeinsam seine Werke aus. Begonnen haben diese Begegnungen bereits vor vielen Jahren in Le Mont-Dore, als noch Roger Erasmy die Phantastenausstellungen SAFADORE und SAFE (Salon de l’Art Fantastique Européen) in den neobyzantinischen Thermen in Le Mont-Dore organisierte. Anbei Presseberichte über diese weit über die regionalen Grenzen bekannten Winterausstellungen. Nach dem plötzlichen Tod von Roger Erasmy übernahmen die Künstlerfreunde Bruno Altmayer und Michel Barthélemy noch weiter diese Planungen, aber jetzt ist eine neue Zeit angebrochen – ArtPair International wurde gegründet. Mit hohem Anspruch an die künstlerischen handwerklichen Fähigkeiten jedes einzelnen Künstlers. Alle Informationen über diese Gründung auf der Webseite von ArtPair International in drei Sprachen, sowie die Vorstellung der Mitglieder mit Vita und Werken. Angerer der Ältere freut sich bei ArtPair International mit Könnern der Kunst vereint zu sein. Mögen die gemeinsamen Ausstellungen die Rückkehr in die hohe Qualität der schönen Künste ein dafür empfängliches Publikum begeistern.
https://artpair.org/user-55-angerer-der-altere
Angerer der Ältere wird sein Gemälde „Verdrehte Welt“ im Deutschen Hopfenmuseum präsentieren. Dieses Gemälde wurde vor vielen Jahren im Grand Palais in Paris ausgestellt. „Verdrehte Welt“ ist ein „Drehgemälde“ mit installiertem Elektro-Motor (also klimafreundlich) auf der Rückseite des Bildes. Es ist etwas Besonderes, denn es zeigt nichts Stationäres, sondern ist ständig in Bewegung. Anbei der dazugehörige Text. Wer also täglich wechselnde Ansichten haben möchte, läßt das Bild seinen Wünschen und Stimmungen entsprechend einfach „stillstehen“.
VERDREHTE WELT
Ein Drehbild, weder oben noch unten, nur oben und unten im Kontext ergibt den Sinn. Das Bild „Verdrehte Welt“ zeigt wie bei Spielkarten üblich, eine Ober- und Unterwelt; vertauschbar, versteht sich. Ein armes, beklagenswertes, seit Generationen chemiebelastetes Wesen, genentartet, wie man sieht – das Degenerierte ist unübersehbar – sieht einen anklagend an. Dreht sich das Bild – lassen wir zunächst die beiden Nebenmotive beiseite – entpuppt sich diese entstellte, bedauernswerte weibliche Person als ein schöner, wohlproportionierter junger Mann à la Arno Breker. Eine Metamorphose, die das Schreckliche kurz vergessen lässt, aber auch karikiert.
Beim näheren Betrachten der einzelnen Gliedmaßen und Körperpartien geraten die festen Begriffe von „wohlgestaltet“ und „missgestaltet“ durcheinander, z.B. ist hier die misslich geformte Frauenbrust, auf der Gegenseite jedoch ein knackiger Männerarsch. Ist unser Schönheitsbegriff nicht reine Gewohnheit und eine Frage der Perspektive? Sind wir vielleicht doch nichts weiter als gut organisierte Fleischklumpen, mühsam zusammengehalten von Muskeln, Sehnen und einem Gerüst, das wir Skelett nennen? Würden wir Menschen, wenn wir uns nicht selbst lieben müssten, wenn wir uns neu aus der distanzierten Sicht eines Erdfremden beurteilen müssten, nicht über unserer Hässlichkeit verzweifeln? Jedes kristalline Gebilde ist doch, distanziert betrachtet, schöner und geordneter als wir.
Aber noch ein Gedanke drängt sich auf: Ist im Gesamten nicht alles enthalten, das Schöne sowie das Hässliche?
(Textausschnitt aus dem Kunstband „Die Rückkehr des Menschen in die Kunst“)
Angerer der Ältere
Architekt, Filmarchitekt, Kunstmaler, Bildhauer, Bühnenbildner, Schriftsteller, Designer.
Preisträger zahlreicher Architekturwettbewerbe.
Geboren 07. August 1938 in Bad Reichenhall.
1957-1961 Architekturstudium in München
1961-1966 Akademie der Bildenden Künste (bei Prof. Ruf)
1967-1975 Entwurfsarchitekt bei Freiherr Alexander von Branca,
1981 Kunstband „Phantastik der Sehnsucht“ (Gustav René Hocke, Bruckmann Verlag)
1983 Aufnahme im Thieme Becker Kunstlexikon (Die bildenden Künstler aller Zeiten
und Völker)
1989 Bayerischer Filmpreis für die künstlerische Gestaltung von Michael Endes
„Die unendliche Geschichte II“
1990 Videofilm „Deutsche Trennung und Einheit“ uraufgeführt am 3. Oktober 1990
in der ARD in Zusammenarbeit mit Sohn Christian Angerer.
1994 Theater-Welturaufführung von „Der kleine Hobbit“ J.J.R.Tolkien, Bühnenbild und
Kostüme
1994 „Kulturpause“ Streitschrift wider den Zeitgeist, Nymphenburger Verlag München
1996 Gestaltung des Grabmals von Michael Ende.
1997 Bau der „Erlöserkapelle“, ein christliches Gesamtkunstwerk aus Architektur, Malerei
und Bildhauerei. Persönlicher Glückwunsch von Papst Benedikt VXI zur feierlichen
Einweihung im Jahr 2000.
2000 Auftrag für eine Ikone vom Patriarch von Rumänien
2004 Ernennung zum kulturellen Botschafter Niederbayerns
2008 Kulturpreis des Landkreises Kelheim und der Kreissparkasse Kelheim
2008 Kulturpreis „Trophée Apocalypse Dore“ überreicht von Mr. Louis Giscard d’Estaing
in Le Mont-Dore, Frankreich für das Gemälde „Der Flötenspieler“ zum Thema Musik.
2010 Lebensgroßes Modell Christus-Dom, geplant in 80 m Höhe.
2010 Ehrengast zur Kunstbiennale in St. Leonard de Noblat, Frankreich
2011 Kulturpreis „Trophée Apocalypse Dore“, überreicht von Mr. Louis Giscard d’Estaing
in Le Mont-Dore, Frankreich für das Gemälde „Magmatische Freunde“
2011 Videofilm der weltgrößten Christus Statue als Christus Dom bei YouTube.
¬ https://www.youtube.com/watch?v=8LJAMmMg9vs
2013 Bronzemedaille im Grand Palais Paris bei Art en Capital 2013 für sein Gemälde
„Don Quijote“
2014 Große Werkschau bei Trierenberg-Art (Architektur, Bildhauerei und Malerei)
2014 Silbermedaille im Grand Palais Paris bei Art en Capital 2014 für sein Gemälde
„Absoluter Höllensturz in die Relativität“
2016 Kunstband „Die Rückkehr des Menschen in die Kunst“, Verlag Kastner
2016 Märchen-und Sagenbuch „Janus und Sunaj“, Teil I, Burg-Verlag
2017 Märchen-und Sagenbuch präsentiert auf der Leipziger Buchmesse vom Burg-Verlag
2017 Magical Dreams IV, Europäische Wanderausstellung bis 2018
2018 Grand Salon Villa Berberich mit 70 internationalen Künstler – Publikumspreis
2018 SAFADORE in Le Mont-Dore, Auvergne, Salon l’Art Fantastique Européen
2018/2019 Grosse Retrospektive im Museum im Schafstall mit 200 Werken
2019/2020 Große Wanderausstellung “Magical Dreams V” durch Europa
2020 Grand Salon “Colours” in der Villa Berberich in Bad Säckingen
2020 Phantastensalon in Le Mont-Dore – SAFADORE
2020 Königlich privil. Künstler im Ägyptischen Museum München
2020 Magical Dreams V im Deutschen Hopfenmuseum
2020/21 Ausstellung MUTIGE KUNST mit Art Agency Hammond im Stadttheater Fürth
2022 Mut zur Schönheit, Retrospektive im Herzogskasten Stadtmuseum Abensberg
2023 Königs Schloß Niepolomice/Unabhängigkeits Museum Warschau/Bator Art Gallery, Szczyrk
Ausstellungen: Grand Palais Paris, Europäisches Parlament Brüssel, Königliche Akademie Barcelona, Phantastenmuseum Wien, Museum im Schafstall, sowie weitere in den Ländern Europas.
Angerer der Ältere sieht seine Aufgabe darin, der Kunst wieder Schönheit, Phantasie, Geheimnis und Mythos zurückzugeben.